„Hans Christoph Heyden“ – Versionsunterschied

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'''Hans Christoph Heyden''' (* [[12. Februar]] [[1572]] in [[Nürnberg]]; † [[8. Februar]] [[1617]] ebenda) war ein deutscher [[Komponist]], [[Orgel|Organist]] und [[Schriftsteller]].<ref>Marc Honegger, [[Günther Massenkeil]]: ''Das große Lexikon der Musik'', Band 4, Herder, Freiburg im Breisgau 1981, ISBN 3-451-18054-5</ref>
'''Hans Christoph Heyden''', auch ''Haiden'' (* [[12. Februar]] [[1572]] in [[Nürnberg]]; † [[8. Februar]] [[1617]] ebenda) war ein deutscher [[Komponist]], [[Organist]] und [[Dichter]] der späten [[Renaissance]].<ref>Thomas Altmeyer: ''Haiden, Hans Christoph'', in: [[Ludwig Finscher]] (Hrsg.), ''[[Die Musik in Geschichte und Gegenwart]]'', zweite Ausgabe, Personenteil, Band 9 (Him-Kel), Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 2003, ISBN 3-7618-1119-5, Spalte 410–411</ref><ref>Marc Honegger, [[Günther Massenkeil]]: ''Das große Lexikon der Musik'', Band 4, Herder, Freiburg im Breisgau 1981, ISBN 3-451-18054-5</ref><ref>The New [[Grove Dictionary of Music and Musicians]], herausgegeben von Stanley Sadie, 2nd Edition, Band 10, McMillan Publishers, London 2001, ISBN 0-333-60800-3</ref>


== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Hans Christoph Heyden war das siebente Kind des Instrumentenbauers und Organisten [[Hans Heyden (Instrumentenbauer)|Hans Heyden]]. Er wurde zunächst in die Lehre zu Philipp von Ortl in eine Nürnberger Schreibstube geschickt, ist aber bald wegen seiner musikalischen Begabung von seinen Eltern in der Musik gefördert worden. Bereits 1591 hat er [[Isaak Haßler]] an der Orgel der Nürnberger Spitalkirche vertreten und bekam die Stelle nach dessen Tod im Juli des genannten Jahres. Fünf Jahre später, im Februar 1596, wurde er zum Organisten an der Nürnberger Hauptkirche [[St. Sebald (Nürnberg)|St. Sebald]] ernannt. Schon in jüngeren Jahren wurde Hans Christoph bei der Polizei bekannt, weil er in Raufhändel verwickelt war. Beim Nürnberger Magistrat beantragte er eine Gehaltserhöhung und eine Wohnung, nachdem er im Januar 1601 Anna Maria Petz, Tochter einer hoch geschätzten Familie, geheiratet hatte. Weil schon im gleichen Monat eine Tochter geboren wurde, wurden beide Eheleute entsprechen den damaligen strengen Sittengesetzen vorübergehend [[Kerker|eingekerkert]].
Nach seiner musikalischen Ausbildung war Hans Christoph Heyden ab dem Jahr 1591 Organist an der [[Spitalkirche (Nürnberg)|Spitalkirche]] in Nürnberg und von 1596 bis 1617 in der gleichen Funktion an [[St. Sebald (Nürnberg)|St. Sebald]] in derselben Stadt.

Im Jahr 1603 hat der Organist beim Nürnberger Stadtrat erneut ein höheres Gehalt verlangt; weil dies aber abgelehnt wurde, verweigerte Heyden den Dienst und schickte einen Schüler als Vertretung; dies führte erneut zu einer kürzeren Inhaftierung. Ein weiterer Konflikt mit der Behörde endete später teilweise mit seinem beruflichen Rückzug. Dennoch erfreute er sich als Musiker offenbar einer hohen Wertschätzung, nachdem sein fachliches Urteil bei einer Reihe von Gelegenheiten gesucht wurde. Um das Jahr 1606 benötigte der Markgraf von [[Ansbach]] seine Dienste, und 1608 besorgte er dem [[Bamberg]]er und [[Eichstätt]]er [[Bischof]] englische Hunde, möglicherweise anlässlich einer Reise nach [[Frankfurt am Main|Frankfurt]], [[Marburg]] und [[Kassel]]; hier führte er Landgraf [[Moritz (Hessen-Kassel)|Moritz von Hessen]] das ''Geigenwerk'' vor, eine Erfindung seines Vaters. Eventuell war er schon zu dieser Zeit [[Kastner]] des Eichstätter und Bamberger Bischofs. Wenige Jahre später, nachdem 1613 sein Vater verstorben war, kämpften er und seine Brüder David und Georg 1616/17 gegen eine Nachahmung der Erfindung ''Geigenwerk'' durch einen Sohn des Nürnberger Stadtpfeifers ''von der Houfen''. In dieser Sache hat schließlich sogar der deutsche Kaiser zugunsten der Familie Heyden entschieden. Im Herbst 1616 kam Hans Christophs fortgesetztes ehebrecherisches Verhalten vor Gericht und er wurde im November 1616 mit der fristlosen Kündigung seine Organistenamts an St. Sebald bestraft; sein Schwager [[Caspar Haßler]] wurde sein Nachfolger. Er selbst musste sich in den letzten Monaten seines Lebens mit dem bischöflichen Kastneramt begnügen. Er hinterließ seiner Witwe einen Berg von Schulden, den diese mit dem Verkauf eines Hauses und den gedruckten Werken ihres Mannes bezahlen musste.

== Bedeutung ==
Obwohl sich Hans Christoph Heyden nicht an die zu seiner Zeit gültigen Sittengebote hielt, besaß er ein hohes Ansehen als Orgelspieler und Komponist. Er leistete einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des deutschen Liedes in der Übergangsperiode zwischen Renaissance und [[Barock]], insbesondere mit den beiden Veröffentlichungen ''Gantz neue lustige Täntz und Liedlein'' (1601) und ''Postiglion der Lieb'' (1614). Mit diesen pflegte er die vokale und vokal-instrumentale Gesellschaftskunst seiner Zeit, insbesondere den Typ des deutschen mehrstimmigen Liedes in seiner italienisierten Form, welches weitgehend zu den Formen der [[Villanella (Musik)|Villanella]] und [[Canzonetta]] gehört. Nach neueren Forschungen (E. M. Matthes 1970) erreicht Heyden hier durchaus die Höhe der führenden Komponisten dieser Gattung im deutschsprachigen Raum, wie [[Hans Leo Haßler]], [[Valentin Haussmann|Valentin Hausmann]], [[Jakob Regnart]] und [[Johann Hermann Schein]]. Beide Sammlungen bestehen zumeist aus zwei- oder dreiteiligen, überwiegend [[Auftakt|auftaktigen]] [[Allemande]]n-Liedern, [[Homophonie (Musik)|homophonisch]] gesetzt, wobei die Oberstimme in ''Postiglion'' besonders hervortritt und zu den unteren Stimmen Instrumente hinzutreten können. Im Vorwort dazu führt der Komponist aus, dass er „nicht einer beliebig zusammengewürfelten Liedersammlung einen zufälligen Titel“ gibt, denn schon das erste Lied ''Willkomm, mein Herr'' besitze „eine erhöhte und programmatische Bedeutung, wie die [[Exposition (Musik)|Exposition]] der folgenden frei gefügten Liebeshandlung“. Hier fügt der Komponist zyklische Elemente ein und verfolgt eine [[Poesie|poetische]] Idee; er zeigt sich damit unter seinen Zeitgenossen als ausgesprochen fortschrittlich. Die Texte der Lieder stammen von ihm selbst und viele enthalten [[Akrostichon|Akrosticha]], so Lied Nr. 14 in der zweiten Sammlung, mit dem Titel „Anna Maria“, dem Namen seiner Ehefrau. Die Lieder sind insgesamt für die praktische Verwendung gedacht und hierzu wegen ihrer charmanten, sorgenfreien Frische und ihres wahrhaft sanglichen Charakters gut geeignet; sie sind auch weitestgehend unbeeinflusst von einer gewissen italienischen Art, die damals Mode war.

== Werke ==
* ''Gantz neue lustige Täntz und Liedlein'' zu vier Stimmen, Nürnberg 1601
* ''Postiglion der Lieb: Darinnen gantz neue lustige Täntz […] neben etlichen Intraden, und anderen frölichen Schlafftruncks Liedlein'' zu vier Stimmen, Nürnberg 1614.


== Literatur (Auswahl) ==
== Literatur (Auswahl) ==
* ''Beyträge zur Litteratur der Musik'', hrsg. von J. S. Gruber, Nürnberg 1785
* L. Hübsch-Pfleger: ''Das Nürnberger Lied.'' mit Liederverzeichnis. Dissertation an der Universität Heidelberg 1942.
* F. J. Lipowsky: ''Baierisches Musik-Lexikon'', München 1811, Nachdruck Hildesheim 1982
* R. Velten: ''Das ältere deutsche Gesellschaftslied unter dem Einfluß der italienischen Musik'', Heidelberg 1914 (= Beiträge zur neueren Literaturgeschichte Nr. 5)
* G. Kinsky: ''Hans Haiden, der Erfinder des Nürnbergischen Geigenwerks'', in: Zeitschrift für Musikwissenschaft Nr. 6, 1923/24, S. 193–214
* W. Vetter: ''Das frühdeutsche Lied'', Münster 1928 (= Universitas-Archiv Nr. 8)
* R. Wagner: ''Die Orgel der Kirche zum Hl. Geist in Nürnberg'', in: Zeitschrift für Musikwissenschaft Nr. 12, 1929/30, S. 458–471
* L. Hübsch-Pfleger: ''Das Nürnberger Lied'' mit Liederverzeichnis, Dissertation an der Universität Heidelberg 1942
* R. Caspari: ''Liedtradition im Stilwandel um 1600'', München 1971 (= Schriften zur Musik Nr. 13)
* J. H. van der Meer: ''Gestrichene Saitenklaviere'', in: Baseler Jahrbuch für historische Musikpraxis Nr. 13, 1989, S. 141–181
* C. Wood Simons: ''The History of Mechanically Bowed Keyboard Instruments with a Description of Extant Examples'', Dissertation an der University of Iowa 1996.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|133714918}}
* {{DNB-Portal|133714918}}
* {{IMSLP|id=Haiden, Hans Christoph}}
* {{ChoralWiki|Hans Christoph Haiden}}


== Einzelnachweise ==
== Quellen ==
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Version vom 25. Oktober 2020, 13:49 Uhr

Hans Christoph Heyden, auch Haiden (* 12. Februar 1572 in Nürnberg; † 8. Februar 1617 ebenda) war ein deutscher Komponist, Organist und Dichter der späten Renaissance.[1][2][3]

Leben und Wirken

Hans Christoph Heyden war das siebente Kind des Instrumentenbauers und Organisten Hans Heyden. Er wurde zunächst in die Lehre zu Philipp von Ortl in eine Nürnberger Schreibstube geschickt, ist aber bald wegen seiner musikalischen Begabung von seinen Eltern in der Musik gefördert worden. Bereits 1591 hat er Isaak Haßler an der Orgel der Nürnberger Spitalkirche vertreten und bekam die Stelle nach dessen Tod im Juli des genannten Jahres. Fünf Jahre später, im Februar 1596, wurde er zum Organisten an der Nürnberger Hauptkirche St. Sebald ernannt. Schon in jüngeren Jahren wurde Hans Christoph bei der Polizei bekannt, weil er in Raufhändel verwickelt war. Beim Nürnberger Magistrat beantragte er eine Gehaltserhöhung und eine Wohnung, nachdem er im Januar 1601 Anna Maria Petz, Tochter einer hoch geschätzten Familie, geheiratet hatte. Weil schon im gleichen Monat eine Tochter geboren wurde, wurden beide Eheleute entsprechen den damaligen strengen Sittengesetzen vorübergehend eingekerkert.

Im Jahr 1603 hat der Organist beim Nürnberger Stadtrat erneut ein höheres Gehalt verlangt; weil dies aber abgelehnt wurde, verweigerte Heyden den Dienst und schickte einen Schüler als Vertretung; dies führte erneut zu einer kürzeren Inhaftierung. Ein weiterer Konflikt mit der Behörde endete später teilweise mit seinem beruflichen Rückzug. Dennoch erfreute er sich als Musiker offenbar einer hohen Wertschätzung, nachdem sein fachliches Urteil bei einer Reihe von Gelegenheiten gesucht wurde. Um das Jahr 1606 benötigte der Markgraf von Ansbach seine Dienste, und 1608 besorgte er dem Bamberger und Eichstätter Bischof englische Hunde, möglicherweise anlässlich einer Reise nach Frankfurt, Marburg und Kassel; hier führte er Landgraf Moritz von Hessen das Geigenwerk vor, eine Erfindung seines Vaters. Eventuell war er schon zu dieser Zeit Kastner des Eichstätter und Bamberger Bischofs. Wenige Jahre später, nachdem 1613 sein Vater verstorben war, kämpften er und seine Brüder David und Georg 1616/17 gegen eine Nachahmung der Erfindung Geigenwerk durch einen Sohn des Nürnberger Stadtpfeifers von der Houfen. In dieser Sache hat schließlich sogar der deutsche Kaiser zugunsten der Familie Heyden entschieden. Im Herbst 1616 kam Hans Christophs fortgesetztes ehebrecherisches Verhalten vor Gericht und er wurde im November 1616 mit der fristlosen Kündigung seine Organistenamts an St. Sebald bestraft; sein Schwager Caspar Haßler wurde sein Nachfolger. Er selbst musste sich in den letzten Monaten seines Lebens mit dem bischöflichen Kastneramt begnügen. Er hinterließ seiner Witwe einen Berg von Schulden, den diese mit dem Verkauf eines Hauses und den gedruckten Werken ihres Mannes bezahlen musste.

Bedeutung

Obwohl sich Hans Christoph Heyden nicht an die zu seiner Zeit gültigen Sittengebote hielt, besaß er ein hohes Ansehen als Orgelspieler und Komponist. Er leistete einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des deutschen Liedes in der Übergangsperiode zwischen Renaissance und Barock, insbesondere mit den beiden Veröffentlichungen Gantz neue lustige Täntz und Liedlein (1601) und Postiglion der Lieb (1614). Mit diesen pflegte er die vokale und vokal-instrumentale Gesellschaftskunst seiner Zeit, insbesondere den Typ des deutschen mehrstimmigen Liedes in seiner italienisierten Form, welches weitgehend zu den Formen der Villanella und Canzonetta gehört. Nach neueren Forschungen (E. M. Matthes 1970) erreicht Heyden hier durchaus die Höhe der führenden Komponisten dieser Gattung im deutschsprachigen Raum, wie Hans Leo Haßler, Valentin Hausmann, Jakob Regnart und Johann Hermann Schein. Beide Sammlungen bestehen zumeist aus zwei- oder dreiteiligen, überwiegend auftaktigen Allemanden-Liedern, homophonisch gesetzt, wobei die Oberstimme in Postiglion besonders hervortritt und zu den unteren Stimmen Instrumente hinzutreten können. Im Vorwort dazu führt der Komponist aus, dass er „nicht einer beliebig zusammengewürfelten Liedersammlung einen zufälligen Titel“ gibt, denn schon das erste Lied Willkomm, mein Herr besitze „eine erhöhte und programmatische Bedeutung, wie die Exposition der folgenden frei gefügten Liebeshandlung“. Hier fügt der Komponist zyklische Elemente ein und verfolgt eine poetische Idee; er zeigt sich damit unter seinen Zeitgenossen als ausgesprochen fortschrittlich. Die Texte der Lieder stammen von ihm selbst und viele enthalten Akrosticha, so Lied Nr. 14 in der zweiten Sammlung, mit dem Titel „Anna Maria“, dem Namen seiner Ehefrau. Die Lieder sind insgesamt für die praktische Verwendung gedacht und hierzu wegen ihrer charmanten, sorgenfreien Frische und ihres wahrhaft sanglichen Charakters gut geeignet; sie sind auch weitestgehend unbeeinflusst von einer gewissen italienischen Art, die damals Mode war.

Werke

  • Gantz neue lustige Täntz und Liedlein zu vier Stimmen, Nürnberg 1601
  • Postiglion der Lieb: Darinnen gantz neue lustige Täntz […] neben etlichen Intraden, und anderen frölichen Schlafftruncks Liedlein zu vier Stimmen, Nürnberg 1614.

Literatur (Auswahl)

  • Beyträge zur Litteratur der Musik, hrsg. von J. S. Gruber, Nürnberg 1785
  • F. J. Lipowsky: Baierisches Musik-Lexikon, München 1811, Nachdruck Hildesheim 1982
  • R. Velten: Das ältere deutsche Gesellschaftslied unter dem Einfluß der italienischen Musik, Heidelberg 1914 (= Beiträge zur neueren Literaturgeschichte Nr. 5)
  • G. Kinsky: Hans Haiden, der Erfinder des Nürnbergischen Geigenwerks, in: Zeitschrift für Musikwissenschaft Nr. 6, 1923/24, S. 193–214
  • W. Vetter: Das frühdeutsche Lied, Münster 1928 (= Universitas-Archiv Nr. 8)
  • R. Wagner: Die Orgel der Kirche zum Hl. Geist in Nürnberg, in: Zeitschrift für Musikwissenschaft Nr. 12, 1929/30, S. 458–471
  • L. Hübsch-Pfleger: Das Nürnberger Lied mit Liederverzeichnis, Dissertation an der Universität Heidelberg 1942
  • R. Caspari: Liedtradition im Stilwandel um 1600, München 1971 (= Schriften zur Musik Nr. 13)
  • J. H. van der Meer: Gestrichene Saitenklaviere, in: Baseler Jahrbuch für historische Musikpraxis Nr. 13, 1989, S. 141–181
  • C. Wood Simons: The History of Mechanically Bowed Keyboard Instruments with a Description of Extant Examples, Dissertation an der University of Iowa 1996.

Weblinks

Quellen

  1. Thomas Altmeyer: Haiden, Hans Christoph, in: Ludwig Finscher (Hrsg.), Die Musik in Geschichte und Gegenwart, zweite Ausgabe, Personenteil, Band 9 (Him-Kel), Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 2003, ISBN 3-7618-1119-5, Spalte 410–411
  2. Marc Honegger, Günther Massenkeil: Das große Lexikon der Musik, Band 4, Herder, Freiburg im Breisgau 1981, ISBN 3-451-18054-5
  3. The New Grove Dictionary of Music and Musicians, herausgegeben von Stanley Sadie, 2nd Edition, Band 10, McMillan Publishers, London 2001, ISBN 0-333-60800-3